Pastoralreferent Martin
Müller
Pastoralreferent seit 2003 | Heimatgemeinde St. Matthias
Wie ist meine Berufung entstanden?
Es gab kein besonderes, einmaliges Berufungs-Ereignis. Es hat sich bei mir in den Jahren des Suchens und Ausprobierens nach der Schule so entwickelt, durch die durch den Glauben an Gott gewonnene Freude und viele positive Erlebnisse in der Gemeinde über viele Jahre hinweg. Durch Vorbilder im pastoralen Dienst. Durch immer wiederkehrende Gedanken, ob dieser (berufliche) Weg nicht ein Weg für mich sein kann. Diese Frage habe ich dann irgendwann mit „Ja“ beantwortet.
Welche Erinnerung habe ich an meine Heimatgemeinde?
Sehr, sehr positive. Durch meine Eltern bin ich von Kind an in die St. Matthias-Gemeinde hineingewachsen. In der Jugendzeit war ich Messdiener, später Leiter, Katechet in der Firmvorbereitung und im Taizé-Kreis. Ich hatte sehr viele wunderbare gemeinschaftliche Erfahrungen, die mich geprägt haben: Messdiener-Treffen in Altenberg, unsere Fahrten nach Königsdorf, die Bistums-Wallfahrt nach Rom. Die Gemeinde war meine Heimat, dort traf ich meinen Freundeskreis, hier habe ich meine Frau kennengelernt. Die Predigten von Pfarrer Stahl waren immer sehr nahe an den biblischen Texten. Dies hat mich für die Exegese begeistert. In diesem Fach habe ich später auch meine Diplomarbeit geschrieben. Es gab wunderbare Feste. St. Matthias ist ein Ort, an dem ich mich wohlgefühlt und zu Hause gefühlt habe und immer noch fühle. Ich komme immer gerne zurück.
Was macht mir Freude im seelsorglichen Dienst?
Die Beziehungen zu vielen Menschen in der Gemeinde: Leben teilen, Positives und Negatives, Freud und Leid. Zeit miteinander verbringen, gemeinsam den Lebens-Weg gehen, mit den Menschen, möglichst im Sinne Jesu. Toll finde ich meine Arbeit wegen der Vielfalt der Menschen jeglichen Alters: Kinder im Kindergarten und in der Schule, Jugendliche, Erwachsene, Senioren. Gespräche über den Glauben, das Leben feiern.