Auch im Sakrament der Versöhnung knüpft die Kirche an das Verhalten Jesu an. Jesus hat zur Umkehr eingeladen. Er hat gerade mit Menschen Gemeinschaft gesucht, die als große Sünder galten und hat sie durch seine Zuwendung verändert. In vielfältigen Formen führt die Kirche diese Praxis fort.
Abkehr von der Sünde und Sündenvergebung geschehen in der ehrlichen Aussprache und Beratung, durch Werke der Nächstenliebe und Barmherzigkeit, in der Annahme des Evangeliums, im Gebet, in der Taufe, in der Eucharistie und in Bußandachten.
Schuld gehört zu den Grunderfahrungen des menschlichen Lebens. Jeder Mensch spürt, dass er hinter seinen besseren Einsichten und Möglichkeiten zurückbleibt. Schuld stört nicht nur das Einvernehmen und die Übereinstimmung mit sich selbst. Sie stört oder zerstört auch die Beziehung zum Nächsten und die soziale Ordnung. Weil Selbstliebe, Gottes- und Nächstenliebe untrennbar sind, belastet die Schuld auch die Partnerschaft mit Gott. Diesen Schuldzusammenhang nennt man Sünde.
Das Sakrament der Beichte stellt in besonderer Weise heraus, dass Umkehr und Vergebung das ganze Leben des Christen begleiten. Dabei bekennt der Christ seine Schuld vor einem Priester. Stellvertretend für Jesus Christus spricht er den Schuldigen von seinen Sünden los und macht Gottes liebende Zuwendung leibhaftig erfahrbar.
Regelmäßige Beichtzeiten:
- St. Andreas, samstags 11:00-12:00 Uhr (Schlebusch Fußgängerzone)
- St. Franziskus, samstags 16:15 Uhr (vor der Vorabendmesse)
Außerdem in der Advents- und Fastenzeit zu vorher veröffentlichten Zeiten.
Weitere Beichtgelegenheiten
Die Priester freuen sich auf ein Gespräch mit Ihnen. Es kann jederzeit eine heilige und heilende Beichte daraus werden. Vereinbaren sie mit einem der Priester individuell einen Gesprächstermin oder melden Sie sich im Pastoralbüro, Telefon: 02 14-5 63 17.