Die Kirche ist geöffnet: Dienstag - Sonntag von 09:30 - 18:00 Uhr
Die beiden mächtigen Türme der Pfarrkirche St. Andreas bestimmen das Ortsbild des Stadtteils Leverkusen-Schlebusch. Zusammen mit dem „Klösterchen“ – so nennen die Schlebuscher das 1904 errichtete ehemalige Krankenhaus St. Elisabeth - der alten Kaplanei und dem bereits 1830 erbauten Pfarrhaus bildet die Kirche ein denkmalgeschütztes Ensemble im Herzen des Stadtteils.
Im September 2016 hat die Gemeinde St. Andreas das 125-jährige Weihejubiläum ihrer Pfarrkirche gefeiert. Das am 23. September 1891 geweihte Gotteshaus ist die dritte Pfarrkirche St. Andreas im Raum Schlebusch.
Die St. Andreas-Kirche ist eine dreischiffige Backsteinbasilika mit einschiffigem Querschiff, Chor, Apsis und Nebenapsis auf der rechten Seite. Ursprünglich hatte auch das linke Seitenschiff eine Apsis. Die beiden fünfstöckigen, ca. 36,8 m hohen Türme bestimmen die Westfassade. Ursprünglich befanden sich hier drei Eingänge. Sie sind durch eingestellte Ecksäulen und Archivolten hervorgehoben, der Mitteleingang durch einen kleinen Giebel besonders akzentuiert. Darüber stand ursprünglich die Statue des Kirchenpatrons Andreas, später wurde sie vor dem zugemauerten linken Seiteneingang postiert. Auch Nord- und Südportal sind durch Ecksäulen, Archivolten und eigenen kleinen Giebel geschmückt.
Betritt man die Kirche durch den Haupteingang, öffnet sich der Blick – durch die erst 2000/2001 eingebaute Glaswand – in das siebenjochige Mittelschiff. Das fünfte Joch ist breiter gestaltet und öffnet sich zum Querhaus. Die Stützen sind im Langhaus als Rundsäulen, in der Vierung als Bündelpfeiler gestaltet, die Kapitelle unterschiedlich geformt. Die Schildwände über den Pfeilerarkaden sind durch Blendtriforien aufgelockert, über einem Zwischengesims ist der Lichtgaden mit
Rosettenfenstern gestaltet. Gurtbögen trennen die einzelnen Joche des Kreuzgratgewölbes mit Mittelrosette. Den Chorabschluss bildet die Apsis mit ihren drei rundbogig überwölbten, durch Dienste getrennten Nischen und Fenstern. Demgegenüber weist die halbrundförmige Seitenapsis im Süden keinerlei Gliederung auf; im Norden wurde die ursprünglich ebenfalls vorhandene Apsis zugunsten der Sakristei beseitigt.
Eine detaillierte Beschreibung mit Erläuterungen zu allen Fenstern, Kunstgegenständen etc. erhalten Sie hier...